Avalanche
Dirk Maassen
29.02.2020 muenic 1 Kommentar
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Vor ungefähr einem Jahr entdeckte ich die Musik von Dirk Maassen, einem deutschen Komponisten und Pianisten im Bereich Neoklassik bzw. Solo-Piano. Und dann war es auch noch sein für mich schönstes Pianostück "Avalanche" von seinem gleichnamigen Album, das im Sommer 2018 erschien. Ich war einfach nur hin und weg, zutiefst ergriffen und berührt - so sehr, dass mir die Tränen in die Augen schossen (beim Anhören über Kopfhörer, versteht sich). Und nein, es ist kein Trauerlied. Dirk Maassen versteht es lediglich, zum einen ganz hervorragend zu komponieren und zum anderen seine Kompositionen mit sehr viel Gefühl und einem einzigartigen Timing auf die Klaviertasten zu bringen. Seine Musik im Allgemeinen verfügt über eine innere Schönheit, die den Hörer in seinen Bann zieht und ganz in der Musik versinken lässt. Bei Avalanche hat er zudem unüberhörbar die Unterstützung von keinem geringeren als Lorenz Dangel (2012 Deutscher Filmpreisträger für die beste Filmmusik), der für das Orchesterarrangement und die Leitung verantwortlich war und dem Filmorchester Babelsberg.
Das Titellied beginnt zunächst zögerlich, mäandernd, fast ein wenig ziellos; wer sich das gute Stück zum ersten Mal anhört, ahnt gar nicht, wohin die Klangreise gehen wird. Nach fast eineinhalb Minuten geht es in die Gefühlsebene über und die Reise geht in melodischen Bahnen weiter. Denn nun setzt ein leises Streichorchester ein und das Klavierspiel entwickelt eine traumhaft zarte Melodie, die sich peu à peu und ohne jede Hast in einer herzzerreißend schönen Symbiose mit dem Orchester zu einem Höhenflug mit Gänsehautgarantie aufschwingt. Avalanche berührt vor allem im episch angehauchten letzten Drittel ganz massiv Herz und Seele, meiner bescheidenen Meinung nach ist es in jeder Hinsicht ein Meisterwerk. Lediglich ein kleines Manko konnte ich feststellen: das gute Stück ist um die 30 Minuten zu kurz, denn bei mir läuft es immer wieder mindestens ebenso lange in einer Endlosschleife.
Das Titellied beginnt zunächst zögerlich, mäandernd, fast ein wenig ziellos; wer sich das gute Stück zum ersten Mal anhört, ahnt gar nicht, wohin die Klangreise gehen wird. Nach fast eineinhalb Minuten geht es in die Gefühlsebene über und die Reise geht in melodischen Bahnen weiter. Denn nun setzt ein leises Streichorchester ein und das Klavierspiel entwickelt eine traumhaft zarte Melodie, die sich peu à peu und ohne jede Hast in einer herzzerreißend schönen Symbiose mit dem Orchester zu einem Höhenflug mit Gänsehautgarantie aufschwingt. Avalanche berührt vor allem im episch angehauchten letzten Drittel ganz massiv Herz und Seele, meiner bescheidenen Meinung nach ist es in jeder Hinsicht ein Meisterwerk. Lediglich ein kleines Manko konnte ich feststellen: das gute Stück ist um die 30 Minuten zu kurz, denn bei mir läuft es immer wieder mindestens ebenso lange in einer Endlosschleife.
4458
Klassik,
Piano
Instrumental, Berührend, Muenics-All-Time-Fav, Gefühlvoll
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