Flight
Devin Townsend
19.10.2019 muenic 1 Kommentar
1 Min. Lesezeit
Der kanadische Sänger und Gitarrist Devin Townsend ist eigentlich ein leidenschaftlicher (Prog-)Metaler, er macht aber gelegentlich auch gerne Ausflüge in komplett andere musikalische Gefilde. So ist sein im Jahre 2014 erschienenes Konzeptalbum "Casualties of Cool", das er zusammen mit der ebenfalls aus Kanada stammenden Ché Aimee Dorval aufgenommen hat*, genretechnisch hauptsächlich im Folk, Country und ein bisschen Blues beheimatet.
Das Album wirkt mitunter recht experimentell, einen richtigen Zugang finde ich dazu nicht. Die glorreiche Ausnashme ist für mich Lied Nummer 3 "Flight", das sich sehr von den anderen Songs abhebt und eher dem Ambient-Pop-Rock zugeordnet werden kann, denn Country- oder Folk-Elemente sind hier nicht zu erkennen. Es wird vielmehr von Akustik- und Zupfgitarre, Percussion sowie elektronischen Elementen dominiert. Hinzu kommt die sanft-träumerische Soulstimme von Ché Aimee, die - im Vergleich zu den meisten anderen Songs auf dem Album - hier richtig gut zur Geltung kommt. Bedingt durch das sphärische Ambiente und den fast schon epischen aber unaufdringlichen Chorus (der nur von "HevyDevy" gesungen wird), läßt einen dieser Song so richtig schön wegträumen, gedanklich davonfliegen, in die Wohlfühlebene abtauchen...einfach nur schön! Ein Kommentator auf Youtube hat es kurz und knackig auf den Punkt gebracht: das Lied ist um die 80 Minuten zu kurz.
Wer übrigens zwischendurch ein langgezogenes "Ave Maria" vernimmt, hat richtig gehört. Aber keine Sorge, der Song ist ansonsten absolut unreligiös.
Das Album wirkt mitunter recht experimentell, einen richtigen Zugang finde ich dazu nicht. Die glorreiche Ausnashme ist für mich Lied Nummer 3 "Flight", das sich sehr von den anderen Songs abhebt und eher dem Ambient-Pop-Rock zugeordnet werden kann, denn Country- oder Folk-Elemente sind hier nicht zu erkennen. Es wird vielmehr von Akustik- und Zupfgitarre, Percussion sowie elektronischen Elementen dominiert. Hinzu kommt die sanft-träumerische Soulstimme von Ché Aimee, die - im Vergleich zu den meisten anderen Songs auf dem Album - hier richtig gut zur Geltung kommt. Bedingt durch das sphärische Ambiente und den fast schon epischen aber unaufdringlichen Chorus (der nur von "HevyDevy" gesungen wird), läßt einen dieser Song so richtig schön wegträumen, gedanklich davonfliegen, in die Wohlfühlebene abtauchen...einfach nur schön! Ein Kommentator auf Youtube hat es kurz und knackig auf den Punkt gebracht: das Lied ist um die 80 Minuten zu kurz.
Wer übrigens zwischendurch ein langgezogenes "Ave Maria" vernimmt, hat richtig gehört. Aber keine Sorge, der Song ist ansonsten absolut unreligiös.
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Die Combo Townsend/Dorval nennt sich eigentlich wie das Album "Casualties of Cool" aber viele Shops, Datenbanken und Streamingdienste geben "Devin Townsend & Ché Aimee Dorval" als Interpret an.
!!!